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Texas Chainsaw Massacre, The
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Texas Chainsaw Massacre, The

Alternativtitel: Texas Chainsaw Massacre - Blutgericht in Texas, The , Texas Kettensägen-Massaker, Das

Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, 1974

Laufzeit: ca. 83 min uncut

Regie: Tobe Hooper

Darsteller: Marilyn Burns, Allen Danziger, Paul A. Partain, Gunnar Hansen, uw.


 

Story

Der Meilenstein des Terrorkinos! Tobe Hooper´s Meisterwerk! Es beginnt als idyllischer Sommerausflug. Die vier gutgelaunten jungen Menschen in ihrem Auto ahnen noch nicht, daß dieser freundliche schöne Tag zum entsetzlichsten, schrecklichsten und letzten ihres Lebens wird. Als ihnen in einer einsamen Gegend das Benzin ausgeht - ganz in der Nähe eines alten Schlachthofes - nimmt ihr grauenvolles Schicksal seinen Lauf...
 

Meinung

Tobe Hooper schuf mit Texas Chainsaw Massacre ein Klassiker des modernen Terrorfilms.
Der Name und der Ruf des Filmes verspricht, dass er ein ultrablutiges und knallhartes Filmerlebnis ist. Doch der Film ist nur eines davon: Knallhart.
Es gibt so gut wie keine Background-Musik in diesem Film und durch die schlechte Kameratechnik, bekommt der Film einen dokumentarischen Stil. Ja es wirkt glatt so als würde man eine Doku sehen. Dazu kommt der außergewöhnliche und nervenzerrende Soundtrack. Es ist keine wirkliche Musik, sondern eher ein Schlagen auf Gegenstände, so hört man z.B. oft als Musik das Schlagen gegen einen Topf. Das mag sich jetzt alles lustig anhören aber es passt wie die Faust aufs Auge zu dem Film und verdichtet die kranke Atmosphäre um ein vielfaches.

Schon allein die ersten Minuten des Films haben ein unheimliches Gefühl in der Magengegend zur Folge, da ein paar Zeilen, mit einer wirklich unheimlichen Stimme unterlegt, auf dem Bildschirm erscheinen, die das besagen, was einem die nächsten gut 80 Minuten erwartet. Schon allein die Stimme und die Tonlage, in der der kurze Text gelesen wird, wird eine wirklich bedrohliche Atmosphäre erzeugt. Ich will hier keinesfalls übertreiben, jeder Fan oder auch sonst jeder Mensch, der von „The Texas Chainsaw Massacre“ begeistert ist, wird mir da zustimmen.
Anders als es der Filmtitel vermuten lässt, setzt "Blutgericht in Texas" nicht auf blutige Details. Ganz im Gegenteil, man sieht eigentlich so gut wie keinen Tropfen Blut. Die Gräueltaten und der Wahnsinn werden nur angedeutet und wirken dadurch umso grausamer.

Die besten Szenen sind wohl die Dinnerszene und die Verfolgungsjagd, denn sie gaben der Bezeichnung "Terror" ein neues Gesicht. Bei der Verfolgungsjagd hört man nur das Geschreie von Sally und die Kettensäge von "Leatherface" und das ganze 5-6 Minuten lang, absoluter Wahnsinn und sehr nervenzerrend.
Die Dinnerszene ist Terror pur und dürfte das Terrorkino erst so richtig erschaffen haben, alleine die Szene mit dem Hammer ist mehr als nur krank.
Aufgrund des fast völligen Verzichts auf jegliche Art von Technik entwickelt sich ein realistischer und fesselnder Psychoschocker, dessen Story eines jeden von uns genauso passieren könnte. Es handelt sich also nicht um irgendeinen völlig utopischen Film, in dem irgendwelche Geister oder Sonstiges erscheinen, sondern ein Mensch, besser gesagt eine Familie verkörpert in „The Texas Chainsaw Massacre“ das unbeschreiblich Böse, das niemand vorher für existent erklärt hätte. Die Schauspieler vollbringen Höchstleistungen, obwohl es reichlich dialoglastigere Filme gibt. Es gehen bestätige Gerüchte herum, dass den Schauspielern z.B. bei dem Spaziergang durch den Wald, während dessen Sally und Franklin den verschollenen Jerry suchen, nicht gesagt wurde, wann, wo und vor allem wie Leatherface mit der Kettensäge auftreten würde und daher wurde die Schockwirkung und der vermittelte Realismus noch intensiver, da ja die Schauspieler selbst wirklich erschrocken sind.

Ich glaube, es ist angemessen, diesen Film als Kunst zu bezeichnen. Er ist sicherlich nicht leicht verdaulich und jedermanns Sache, aber wenn man sich auf ihn einlässt bekommt man auch ordentlich was geboten.

Für ein Budget von nicht einmal 155.000 $ wurde 1974 ein Meilenstein geschaffen, der jede millionenschwere Hollywood-Produktion wie eine lachhafte Komödie aussehen lässt.

Die neue Auflage von Laser Paradise und die von NSM präsentiert den Film komplett uncut und die bisher fehlenden Szenen mit deutschen Untertiteln.
Zu erkennen ist diese Auflage lediglich an der DVD selbst (mit "Keine Vermietung oder Verkauf an Kinder und Jugendliche"- Zeichen, anstelle der JK- Freigabe). Das Cover selbst ist identisch zum alten und enthält deshalb auch vollkommen falsche Angaben.
Die 2. Auflage gibt es mittlerweile auch mit einem neuen Cover. Ansonsten handelt es sich um die selbe DVD.

Die DvD von NSM ist eine 1zu1 Kopie von der 2. Auflage der Laser Paradise (komplett uncut)

Zu empfehlen ist also die 2. Auflage von Laser Paradise oder die Version von NSM


 
   

Trailer