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Review - FilmkritikOriginaltitel: Penetration Angst Alternativtitel: Herstellungsland/Herstellungsjahr: Grossbritannien, 2003 Laufzeit: 103 min Regie: Wolfgang Büld Darsteller: Fiona Horsey, Paul Conway, Ben Biles
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StoryBrutal wird die hübsche HeIen von ihrem schmierigen Freund im Auto zum ersten Sex gezwungen. Aber pIötzIich ist er verschwunden, nur seine Klamotten sind zurückgebIieben. Verstört sucht sie einen Gynäkologen auf. Aber der alte Doktor gibt ihr statt Rat eine Betäubungsspritze und macht sich über sie her! Als HeIen erwacht, ist der Lustgreis fort - auf dem Boden Iiegt noch sein Arztkittel. Nun ahnt Helen das Unglaubliche: lhre Vagina ist eine Männer fressende Mörderin... und sie hat einen offenbar unstillbaren Hunger: "Feed me! FEED ME!!!" |
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MeinungUm es vorweg zu sagen: Die Existenz dieses Machwerks lässt sich allenfalls unter dem Gesichtspunkt der Kunstfreiheit rechtfertigen. Durchweg unglaubwürdig agierende Schauspieler und ein schwachsinniges Drehbuch legen bereits in einem frühen Stadium des Films das Betätigen der Stoptaste nahe. Auch wenn man immer denkt, es kann ja nur besser werden: Sorry, reingefallen. Grotesk bis megapeinlich ist die Darstellung der Sexszene mit den siamesischen Zwillingen: Der Lover, der die beiden von hinten verwechselt hat, beugt anschließend mit einem elektrischen Küchenmesser in einer medizinisch nicht ganz einwandfreien Art und Weise weiteren Verwechslungen vor. "Komik" auf Kosten von erblich missgestalteten Menschen um die fehlende Substanz des Films zu überdecken? Widerlich! Als "Erotik-Horror-Thriller" angepriesen erfüllt dieser Film sowohl in der vorgenannten Szene wie auch im übrigen bei weitem keine der mit diesen Begriffen verbundenen Erwartungen. Ob in Wirklichkeit eine Satire oder eine schwarzhumorige Komödie gewollt war? Nein, beim besten Willen, dafür fehlt es dem Film ebenfalls deutlichst an Format. So kann diese zusammenhanglose primitive Aneinanderreihung von Sex und Gewalt im Ergebnis keinesfalls empfohlen werden. |
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