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Review - FilmkritikOriginaltitel: Last Horror Movie, The Alternativtitel: Herstellungsland/Herstellungsjahr: Grossbritannien, 2003 Laufzeit: Hauptfilm: 59:06 Min. (55:46 Min.o.A.) Regie: Julian Richards Darsteller: Kevin Howarth, Mark Stevenson, Jim Bywater, Antonia Beamish
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StoryEr dreht Hochzeitsvideos, kümmert sich rührend um die Kinder seiner Schwester, ist ein zuvorkommender Gastgeber - und perfektioniert als Serienkiller die Kunst des Mordens. Max Parry ist ein Maniac, der hautnah miterleben will, was in seinen Opfern vorgeht und seine blutigen Taten in einem Video-Tagebuch festhält. Indem er einen handelsüblichen Teenie-Slasher-Film aus der Videothek mit seinem eigens kreierten Homevideo austauscht, macht er die Zuschauer auf und vor der Leinwand zu Mitwissern seines blutigen Treibens. Dass dieser Chiller an Kult-Klassiker wie MAN BITES DOG erinnert, ist durchaus beabsichtigt. Aber anders als Remy Belvaux' sardonische Quasi-Dokumentation gibt sich THE LAST HORROR MOVIE weniger komödiantisch, fesselt authentischer und wirkt damit Angst erregender. Realistische Kulisse für den drastischen Abriss menschlicher Perversion bietet die Londoner Metropole und Heimatstadt des Filmemachers. Julian Richards' "British Psycho" trifft mit hohem Gore-Faktor einige Nerven empfindlich. |
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Meinung "The Last Horror Movie" ist nicht für jeden Filmfreund gedacht, sicherlich werden ihn einige genial, die anderen völliger Scheiss finden. Zudem lässt er den Zuschauer mit vielen Fragen und Anregungen zurück,..ja wir sollten uns doch wirklich fragen wiso wir solche Filme sehen wollen. Bin ich nun krank, weil ich mir das ansehe oder bin ich krank weil ich morde, das aber als gut empfinde? Max nimmt sich Zeit sein Umfeld zu pflegen, seine Familie, seine Freunde, Kinder usw. Max kommt sehr sympatisch rüber, seine erzählweise ist ruhig und fliessend. Auch der Schluss des Filmes wird den Zuschauer noch einmal so richtig am Kopf kratzen lassen. Die DVD enthält zusätzlich eine überarbeitete längere Fassung. |
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