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Review - FilmkritikOriginaltitel: Kichiku dai enkai Alternativtitel: Herstellungsland/Herstellungsjahr: Japan, 1997 Laufzeit: 103 min uncut Regie: Kazuyoshi Kumakiri Darsteller: Shigeru Bokuda, Sumiko Mikami, Shunsuke Sawada
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StoryJapan in den 70er Jahren. Aizawa ist der Anführer einer radikalen linken Studentengruppe. Als dieser verhaftet wird, übernimmt seine Freundin Masami die Führung. Die Studenten sind ihr gehorsam ergeben, doch Aizawa begeht in seiner Zelle Harakiri. Masami verliert die Kontrolle über sich und die Gruppe. Sie vermutet einen Verräter unter ihnen und widmet sich fortan ganz der Rache und Bestrafung. In einem orgiastischen Wahn wird die Gruppe nach und nach blutig dezimiert. |
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Meinung Japan Shock hat mit viel Liebe eine wunderschöne Special Edition hervorgebracht. Der Film besitzt etwas, dem man sich kaum entziehen kann. Die erste Stunde beeinhaltet Passagen die ich in so einem Film eigentlich nicht erwartet habe, man sitzt im Sessel und schaut sich die poetischen Passagen und Bilder locker an.Doch von der einen auf die andere Minute bricht die Hölle der Gewalt los. Durch seine amateurhaft wirkende Machart, empfindet man die hereinbrechende Orgie der Gewalt noch intensiver. Zwei der Typen werden in den Wald verschleppt und gefoltert. Das kommt ziemlich hart und pervers rüber, auch wenn man der Freundin den Tod wünscht weil die mit ihrem nervtötendem Gelache einem echt auf die Eier geht. Was noch so kommt erwähne ich hier lieber nicht. Ich weiss nicht ob die Schauspieler wirklich alle so unsymphatische Säcke sind, oder ob sie ihr Handwerk einfach so gut verstehen, an ihnen gibt es jedenfalls nichts auszusetzen. Die gewollt düstere Szenerie verträgt keine Strahlemänner (und Frauen) und deshalb ist es wohl beabsichtigt, unsymphatische, schmuddelige Leute zu zeigen, die passen besser hierher. Hinterher sitzt man einfach im Raum und fragt sich,.....scheisse was war das... Fazit: Keine deutsche Tonspur, aber deutsche UT's |
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