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I Spit on Your Grave 2

Sweet Home

Herrscher der Strasse
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Death Race 2000

Alternativtitel: Herrscher der Strasse

Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, 1975

Laufzeit: 80 min uncut

Regie: Paul Bartel

Darsteller: Sylvester Stallone, David Carradine, Martin Kove


 

Story

ln der Zukunft gibt es nur noch ein wichtiges Sportereignis:
Ein mörderisches Rennen quer durch die USA, bei dem der Fahrer gewinnt, der die meisten Fussgänger überfährt.
Die beiden Favoriten sind der mysteriöse Frankenstein und sein grösster Widersacher, der impulsive Machine-Gun Joe Viterbo.
Während das Rennen die ersten Opfer fordert, formiert sich eine Widerstandsgruppe gegen die blutige Veranstaltung.
Sie lauern den Fahrern auf und führen sie in tödliche Fallen.
Der Wettstreit wird zu einem gnadenlosen Kampf, denn bald werden die Saboteure in den eigenen Reihen vermutet.
 

Meinung

 Minimaler Plot, maximaler Spaß, denn "Frankenstein´s Todesrennen" ist eine der witzigsten No Budget-Produktionen, die ich kenne! Trashige Action, gemischt mit etwas Gesellschaftssatire und typischem 70er Jahr Flair, dazu noch einpaar ultra-schräge Typen - das ist der Stoff aus dem die Kultfilme sind! Denn gerade aufgrund seiner kurzen Laufzeit geht der Streifen immer schön straight forward und wird somit nie langweilig.
Der Film selbst ist durchzogen mit Humor der aller schwärzesten Sorte, was man nicht unbedingt mögen muss, denn was man uns hier bietet, ist schon sehr makaber, hat aber deutliche gesellschaftskritische Ansätze.
Da werden aus einem Krankenhaus Leute in Rollstühlen auf die Straße geschoben und „entsorgt“, damit die Fahrer „scoren“ können. So bekommt man auch für ein altes Opfer mehr Punkte als für ein Jüngeres. Oder ein Fanclub „opfert“ sich für einen höheren Score seinem Idol.
Die Tötungsszenen sind drastisch und blutig ausgefallen, teils sogar leicht splattrig.
Die Charaktere sind dermaßen übertrieben und stilisiert, dass es einem vor Lachen die Tränen in die Augen treibt. Frankenstein sieht aus wie ein Darth Vader für Arme, Joe Viterbo ist die klassische Karikatur eines Mafiosos wie Matilda die eines Nazis, wenn die gröhlende Fangemeinde Hakenkreuz-Fähnchen schwenkt.
Der Regisseur drehte übrigens ein Jahr später mit "Cannonball" einen weiteren Rennfilm, der zwar ebenfalls recht witzig ist, dem Original jedoch bei Weitem nicht das Wasser reichen kann! Denn "Frankenstein´s Todesrennen" ist eine absolute Perle des gehobenen Schrottfilms!

Die 1. Auflage ist fehlerhaft, Neuauflage erkennt man an einem runden roten Aufkleber mit der Aufschrift geprüfte Fassung unterhalb des Filmtitels.


 
   

Trailer