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Halloween 6 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Halloween: The Curse of Michael Myers

Alternativtitel: Halloween 6 - Der Fluch des Michael Myers

Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, 1995

Laufzeit: 85 min uncut

Regie: Joe Chappelle

Darsteller: Donald Pleasence, Paul Rudd

 

Story

In Haddonfield ist wieder Halloween. Zum ersten Mal seit dem Horror vergangener Tage wagt man es wieder, das Fest zu feiern. Vor 32 Jahren brachte der sechsjährige Michael Myers hier auf bestialische Weise seine Schwester um und wurde danach für alle Zeit im Sanatorium für kriminelle Geisteskranke interniert - bis er seinen Bewachern entkam. Einen nach dem anderen löschte er seine ganze Familie aus, bis nur noch seine neunjährige Nichte Jamie übrig war. Vor sechs Jahren kehrte MichaeI nach Haddonfield zurück, um seine letzte lebende Verwandte zu finden und zu töten. Als man ihn endlich fassen konnte, wurde er von einem geheimnisvollen Fremden aus dem Gefängnis befreit. Danach verschwanden Jamie und er - wie vom Erdboden verschluckt.
lm ehemaligen Haus der Familie Myers lebt jetzt Kara Strode mit ihren Eltern und ihrem kleinen Sohn Danny. Seltsame Ereignisse beginnen Kate zu beunruhigen. Danny hat nachts schlimme Alpträume. Er hört Stimmen, die ihm befehlen zu töten. Dieselben Stimmen, die der kleine Michael damals gehört hatte....,
 

Meinung

 Die Atmosphäre hat zwar deutliche Einbrüche erlitten, ist aber immer noch spürbar vorhanden.
Da Donald Pleasence (Rolle des Dr. Loomis) leider kurz vor Fertigstellung des Filmes starb, musste man das Drehbuch stellenweise umschreiben und einige Szenen neu drehen. Somit liegt die Stärke von "Halloween 6" sicherlich nicht bei der Story, dennoch ist die Geschichte von "Halloween 6" besser als die des fünften Teils, da man versucht Fragen, die in den vorherigen Teilen übrig geblieben sind zu beantworten. Hierbei schneidet man auch kurz das Thema der Thorn-Sekte an, von der, Jamie und Michael gefangen gehalten werden (siehe Anfang). Auch die Idee, Tommy Doyle einzuführen, halte ich für gelungen. Tommy ist eines der beiden Kinder gewesen, auf die Laurie Strode (Jamie Lee Curtis, 1.Teil), in der Halloween-Nacht aufpasste, in der Michael zum Ersten Mal, nach Haddonfield zurückkehrte. Er ist inzwischen zu einem jungen Mann herangewachsen, der sich mit Michael Myers länger beschäftigt hat und ihn nicht, wie die meisten anderen, für tot hält.
Neben dem teilweise etwas abstrusen und unübersichtlichen Storyverlauf folgt der Film im Endeffekt jedoch dem bekannten und stringenten Muster: Michael versucht sein angepeiltes Opfer aufzuspüren und geht dabei über Leichen, während die Gegenseite zuerst flieht und letztendlich zurückschlägt.
Eine Stärke sind die Splatter-Effekte, die zusammen mit dem Schnitt, all die geschichtlichen Schwächen in den Hintergrund geraten lassen. Die Gore Szenen sind sehr gut inszeniert, gut platziert und vor allem sehr brutal. Persönlich stufe ich dieses Sequel, als das härteste der Reihe ein.

„Halloween 6“ ist eine sehr konsequente und brutale Fortsetzung mit interessanten neuen Ansätzen und erfreulich erkennbaren Verbindungen zu den Vorgängerfilmen.


 
   

Trailer