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Cannibal Holocaust 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Cannibal Holocaust

Alternativtitel: Die letzten Kannibalen; Nackt und zerfleischt

Herstellungsland/Herstellungsjahr: Italien, 1979

Uncut Spielzeit:  92min

Regie: Ruggero Deodato

Darsteller: Robert Kermann; Francesca Ciardi; Perry Pirkanen


 

Story

Im brasilianischen Urwald wird seit Monaten ein Reporterteam vermisst, welches über die letzten Kannibalen berichten sollte. Eine neue Gruppe nimmt die Spur in die "Grüne Hölle" auf. Tatsächlich findet man auch einige Hinweise, v.a. das Filmmaterial der Verschwundenen. Zurück in der Heimat erfährt man beim Sichten der Filme das grausige Schicksal der Reporter: Sie sind, nachdem sie die Einheimischen grausam gequält haben, selbst Opfer der Kannibalen geworden.
 

Meinung

 Ruggero Deodatos Kannibalenschmuddelepos ist sicherlich ein sehr fragwürdiges Spektakel. Zeigt er doch durch die Idee des gefundenen Filmmaterials, die grausamsten Rituale und eckelerregensten Fressorgien, sodass sogar Gore Hounds sicherlich einige Bilder nicht so schnell vergessen werden, wie z.B. die Szene in der die Frau nach der Vergewaltigung gesteinigt wird. Die Effekte wirken als solche eigentlich überhaupt nicht, sondern sehen so extrem realistisch aus, dass man hier von einem pseudo-dokumentaristischen Film mit z.T. übelsten Snuff-Szenen sprechen kann. Trotzdem sollte man "Nackt und zerfleischt" zugute halten, dass er im Vergleich zu anderen seines Subgenres sicherlich zusammen mit "Die Rache der Kannibalen" zu den besten, wenn nicht sogar der beste Kannibalenschocker ist. Die beklemmende Atmosphäre und die doch rasante "Action" im Film wirkt einfach besser als bei solch langweiligen Machwerken Marke Jess Franco. Fazit: Deodatos Film ist Italo-Schmuddelkino vom feinsten, bei dessen Konsum man über eine ausgeprägte Magengegend verfügen sollte.


 
   

Trailer