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Caligula 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Caligola

Alternativtitel: Caligula - Aufstieg und Fall eines Tyrannen

Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, Italien, 1980

Laufzeit: 156 min

Regie: Tinto Brass

Darsteller: Malcolm McDowell, Teresa Ann Savoy, Helen Mirren, Peter O'Toole


 

Story

Rom im Jahre 37 n. Chr: Kaiser Tiberius (Peter O'Toole), ein 77-jähriger tyrannischer Alkoholiker, der schwer von Syphilis gezeichnet ist, will seine Nachfolge regeln. Seine Wahl fällt auf Gaius (Malcom MacDowell), auch genannt Caligula. Zunächst gewinnt der neue Imperator die Gunst der öffentlichen Meinung, doch schon bald zeigt er sein wahres Gesicht. Die meiste Zeit verbringt er mit ausschweifenden Affären und grausamen Gladiatorenkämpfen. Rom verkommt zu einem gewaltigen Sündenpfuhl, in dem Perversion, Gewalt und Willkür herrschen. Als Caligula sich zum Gott proklamiert und beginnt seine Senatoren selbst zu liquidieren, ist sein Ende besiegelt...
 

Meinung

 Am besten bezeichnet man diesen Film wohl mit "Monumental-Historien-Porno-Schocker" oder so ähnlich. Der Film entstand nach einem Theaterstück von Gore Vidal, der bei diesem Film für das Drehbuch verantwortlich war. Tinto Brass führte Regie, was dabei herauskam war hart und schockierend, enthielt aber für Produzent Bob Guccione, den Chef des Penthouse-Magazins, anscheinend zu wenig Sex, viel zu wenig Sex. So war er dafür verantwortlich, das dem fertigen Film nachträglich noch ein Haufen Hardcore-Pornoszenen, die nachträglich am Set gefilmt wurden, eingefügt worden sind. So entstand ein 156 min. langes Endprodukt, ein Film der alles bietet, was desjenigen Herz begehrt, dem die bisherigen Römerfilme zu harmlos waren. Der Film enthält in seiner uncut-Fassung viele perverse Goreszenen, viel Hardcore-Sex und nackte Haut, daran mangelt es wahrlich nicht. Die Ausstattung ist sehr aufwändig und kann sich durchaus sehen lassen, die Kostüme und Kulissen sehen wirklich gut aus, genau wie die meisten Frauen in diesem Streifen, es wimmelt nur so von Schönheiten. Malcolm McDowell ist die perfekte Besetzung für die Titelrolle, mit seiner onehin dämonischen Ausstrahlung überzeugt er voll und ganz als Caligula und muss als Idealbesetzung bezeichnet werden.
Der Film dauert wie gesagt 156 min., das ist lange, doch langweilig ist der Film nicht, es gibt immer etwas zu sehen, mir jedenfalls ist er nicht zu lang vorgekommen. Ich kann den Film empfehlen, natürlich nicht uneingeschränkt jedem, aber ich kann ihn empfehlen.


 
   

Trailer