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I Spit on Your Grave 2

Sweet Home

Beyond the Limits
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Beyond the Limits

Alternativtitel: Burning Moon 2, The

Herstellungsland/Herstellungsjahr:

Laufzeit: 107 min uncut

Regie: Olaf Ittenbach

Darsteller: Darren Shahlavi, Russell Friedenberg, Hank Stone, David Creedon

 

Story

Die junge Reporterin Vivian (Kimberly Liebe) interviewt den Totengräber Frederick (verkörpert durch den amerikanischen Charakterdarsteller Christopher Kriesa). Frederick erzählt ihr die Geschichte des verstorbenen Mafioso Robert Downing (Daryl Jackson), der vor kurzem auf seinem Friedhof bestattet wurde. Downing soll für einen mysteriösen Auftraggeber im Haus des Mafiabosses Jimmie Levinson (James Matthews-Pyecha) eine uralte Reliquie besorgen, die angeblich über magische Kräfte verfügt. Dort findet eine kleine Party statt. Levinson hat gerade die Frau seines größten Konkurrenten, Paul Pattucci (Joe Cook, der demnächst an der Seite von Steven Seagal im Kinofilm "Half Past Dead" zu sehen sein wird), auf bestialische Weise ermorden lassen. (Die Frau wird übrigens gespielt von der deutschen Sexikone Xenia Seeberg, bekannt aus der Fernsehserie "LeXX - the Dark Zone", die nach "Knocking on Heaven's Door" hier ihre zweite Kinorolle spielt.) Kurz nach dem Tod seiner Frau wird Pattuccis Leiche gefunden. In Robert Downing vermutet Levinson einen gedungenen Killer, der in Pattuccis Auftrag handelt, daher läßt er die beiden "Cleaner" Rick (Thomas Reitmair) und Mortimer (Simon Newby) kommen, um das Problem zu lösen - doch in Gegenwart der Reliquie geraten die Dinge völlig außer Kontrolle. Neugierig geworden will Vivian von Frederick erfahren, was es denn mit der Reliquie auf sich hat und hört die Geschichte von David Deming (David Creedon) der im England des 15. Jahrhunderts im Namen der Kirche und mit Hilfe seines brutalen Handlangers Brewster (Russell Friedenberg) jagt auf sogenannte Ketzer macht. Als Schüler des weisen Mönchs James Flynn (Hank Stone), hat er schon früh von dem Relikt erfahren, das tief in den Gemäuern von Flynns Abtei verwahrt wird. Besessen von dem Gedanken, sich das Relikt und seine magischen Kräfte dienstbar zu machen, schreckt Deming vor keiner Schandtat zurück, nicht mal vor dem Mord an seinem ehemaligen Meister. Demings treuer Sergeant Dennis (Darren Shahlavi, der demnächst in dem Film I SPY an der Seite von Eddie Murphy zu sehen sein wird) verliebt sich in die Bauerntochter Annabelle (Natacza Soozie Boon), die eine Anhängerin von James Flynn ist. Doch Annabelles Tod ist Teil von Demings finsteren Plänen und so nimmt die Tragödie ihren Lauf. Fasziniert von den Erzählungen des Friedhofswärters, merkt Vivian erst viel zu spät, dass auch sie nicht mehr nur Zuhörerin, sondern selbst Teil der unheimlichen Geschichte der Reliquie geworden ist...
 

Meinung

 Woww! Einfach nur grandios! Manch einer mag den Film verurteilen, weil er eine dermassen überzogene Splatterorgie darstellt und Gewalt in nie da gewesener Form geradezu zelebriert, aber dennoch weist dieser harte Ittenbach-Streifen eine Handlung vor. Gekonnt wird der Film in 2 grosse Hauptteile zerlegt. Zuerst die "Mafia-Story", dann die "Mittelalterstory". Beide Parts haben ihren eigenen Flair und werden von atmosphärischen Musikstücken begleitet. Die Schauspieler sind gut, die Dialoge zum Grossteil derb und sadistisch.
In 1. Linie sticht ganz klar die Professionalität des gesamten Werkes ins Auge! Geniale Kamerafahrten, „gute“ Schauspieler ( immer im Vergleich zu den früheren Werken gesehen ) Ausstattung & Kostüme und natürlich die über alles erhabenen FX. Letzteres wurde wie immer sehr gut umgesetzt doch hier kommt es einem so vor, alles schon mal irgendwie gesehen zu haben! Trotzdem wissen die Splattereinlagen zu gefallen und sind teils sehr hart umgesetzt ( was anderes habe ich auch nicht erwartet ).

Weiterhin ist zu sagen, dass sich der Film teilweise auch etwas zieht und dann plötzlich durch heftige Szenen wieder an Fahrt gewinnt! Eine bessere Verteilung der Splattereinlagen wäre schon vorteilhafter gewesen!
Leider ist auch zu erwähnen, dass es im Film keine Person gab, mit der man so richtig mitfiebern konnte.

Der Film ist jedem zu empfehlen, der auf ernsten Splatter steht. Menschen, die keinen widerstandsfähigen Magen haben sollten lieber Abstand davon nehmen, da absolut harte Effekte geboten werden.


 
   

Trailer