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Baby Blood
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Baby Blood / The Evil Within

Alternativtitel:

Herstellungsland/Herstellungsjahr: Frankreich, 1990

Laufzeit: 85 min uncut

Regie: Alain Robak

Darsteller: Emmanuelle Escourrou, Francois Frappier, Rémy Roubakha

 

Story

Yanka ist Assistentin des Raubtierdompteurs in einem Zirkus, der von ihrem Mann geleitet wird. Eines Tages wird aus Afrika eine Wildkatze eingeflogen. Doch schon bald findet man deren zerfetzte Überreste. Ein tentakelbewerter Parasit hatte sich in ihr aufgehalten und sucht nun einen weiblichen - denn er will wiedergeboren werden. Doch um überleben und wachsen zu können benötigt er menschliches Blut. Und so zwinkt er Yanka dazu, immer wieder neue Opfer zu suchen, die sie auf bestialische Art und Weise umbringt, um deren Blut zu trinken. Eine blutige Spur hinterlassend zieht Yanka durch Paris - ihre Opfer sind immer nur Männer den sie will mehr als nur Blut ....
 

Meinung

 

„Baby Blood“ ist ein sehr ungewöhnlicher Film, obwohl die Story sicherlich nicht viel Unbekanntes bietet.Die Grundidee des Films ist zwar ganz nett, kann jedoch nicht über die gesamte Laufzeit überzeugen.
 Ein Splatterfilm aus Frankreich jedoch ist durchaus ungewöhnlich.Regisseur Alain Robak hat es geschafft, einen sehr blutigen Horrorfilm mit schwarzem Humor und typisch französischer Atmosphäre zu drehen. Ungewöhnlich ist schon der Ansatz, dass es nur eine Hauptperson gibt, so sind die Anforderungen an Darstellerin Emmanuelle Escourrou recht hoch, da sie in jeder Szene vorkommt.

Das meistert die junge Französin jedoch hervorragend, und auch, wenn ich sie nicht mit Beatrice Dalle vergleichen möchte, wie Christian Kessler es in einem Essay zum Film im beiliegenden Booklet tut, so hat sie doch eine sehr intensive Ausstrahlung und ein etwas geheimnisvolles Aussehen.

Handlungsmäßig zieht sich der Film teilweise wie Kaugummi und man möchte ein bißchen vorspulen. Die Langatmigkeit lässt sich wohl nicht vermeiden, wenn es nur um eine Hauptperson geht.

Für Splatter-Fans gibt es zwar einige Gore-Effekte, die auch recht gut gelungen sind.So werden Menschen auf unterschiedlichste Art und Weise erstochen, erschlagen oder einfach mal mittels einer Sauerstoffflasche zum Platzen gebracht.

Die deutsche Synchro der Nebenrollen wirkt meistens ziemlich amateuerhaft, was sich aber andererseits gut dem Rest des Filmes anpasst.
Das Bonusmaterial ist nicht besonders umfangreich, dafür aber sehr interessant. Es gibt den deutschen Trailer und dazu noch den original französischen, der völlig anders geschnitten ist, weiterhin gibt es Filmographien zum Regisseur und zur Hauptdarstellerin und ein langes, deutsch synchronisiertes Interview mit Alain Robak, der sehr sympathisch rüberkommt. Der Höhepunkt ist aber der Kurzfilm „Corridor“, ebenfalls von Alain Robak, der extrem schwarzhumorig rüberkommt und jedem Horrorfan gefallen dürfte. Alleine deswegen sollte man die DVD schon besitzen.


 
   

Trailer