Review - Filmkritik

Originaltitel: Warlock: The Armageddon

Alternativtitel: Warlock - Satans Sohn kehrt zurück

Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, 1993

Laufzeit: 94 min uncut

Regie: Anthony Hickox

Darsteller: Julian Sands, Chris Young, Paula Marshall

Story

Meinung

Ein sehr temporeicher Film. Die Geschichte ist wie so oft nur bloßes Nebenwerk für die seinerzeit erstaunlichen Effekte, mit denen dieser Streifen dienen kann. Vor allem die brutale Herangehensweise, mit der der Warlock seine Opfer ermordet und entstellt, jagt einem dabei das ein oder andere Mal einen kalten Schauer über den Rücken. Aber auch die Massen an rotem und schwarzem Blut, die beinahe in jeder Szene präsent sind, sind eine Augenweide für Genre-Fans.
In dieser Hinsicht ist "Warlock The Armageddon" dann auch ein recht sehenswerter Film geworden, der sich aber, sobald man sich näher mit der Handlung beschäftigt, als reine Durchschnittsware herauskristallisiert, da die Story an sich stets vorhersehbar ist und auch die gespielten Emotionen nicht wirklich echt rüberkommen. Auch die integrierte Love-Story will irgendwie nicht zum seriösen Geschehen passen, auch wenn sie sich weitestgehend im Hintergrund abspielt.
Freunde des blutigen Horror-Films werden dennoch ihre Freude an diesem Film haben, da hier einige überaus gelungene Szenen abgedreht wurden, die einem den Spass, der durch die platte Hauptgeschichte ein wenig gemindert wird, dann doch nicht ganz rauben können. Als Klassiker taugt "Warlock - The Armageddon" jedoch erwartungsgemäss nicht.

Diese DvD von Atlantis ist im Vergleich zur US-DVD von Trimark, völlig ungeschnitten