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Troll
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Troll

Alternativtitel:

Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, 1986

Laufzeit: 80 min uncut

Regie: John Carl Buechler

Darsteller: Noah Hathaway, Michael Moriarty, Shelley Hac


 

Story

Der junge Harry, der mit seiner Familie gerade in eine neue Wohnung gezogen ist, spürt bald, dass mit seiner Schwester Wendy etwas nicht stimmt. In der Tat: Der Troll Torok hat von ihr Besitz ergriffen. Und da der böse Geist strenger Vegetarier ist und obendrein seine Troll-Brut ernähren muss, verwandelt er einen Bewohner des Hauses nach dem anderen in frisches Pflanzenfutter...
 

Meinung

Die Story ist natürlich nicht das Wahre. Ein fieser und äußerst bösartiger Troll macht ein Mietshaus unsicher und ein paar Mutige stellen sich ihm in den Weg. Ok, so oder so ähnlich laufen die meisten Horrorfilme dieser Art ab. Logik sollte man natürlich nicht suchen und sonderlich Nachdenken über das, was da gerade auf dem Bildschirm passiert, auch nicht. Und wer Innovation oder gar Anspruch sucht, der hat sich definitiv den falschen Film ausgesucht.
Spannung und eine sonderlich Atmosphäre sind allerdings auch nur recht spärlich gesäht. Auch wenn der Troll wirklich fies ist, so ist doch jeder Schritt, den er tut vorhersehbar. Zwar kann man den Score durchaus als gelungen bezeichnen und der ein oder andere kleinere Schockeffekt ist auch ganz gut gesetzt. Aber Zuschauer, die schon mehr als einen Horrorfilm gesehen haben, werden nicht sonderlich beeindruckt sein!

Zwar gibt es hier keine sonderlich harten Gore-Effekte zu verzeichnen (die FSK 18-Freigabe ist in höchstem Mase lächerlich), doch die matschigen grünen Effekte, die z. Bsp. durch einige fiese Attacken des Trolls entstehen, sehen wirklich nicht schlecht aus.
Darstellermässig sollte man keine Glanzleistungen erwarten, doch wirklich schlecht ist auch was anderes. Noah Hathaway als Harry Potter Jr. spielt nicht schlecht, in "Die Unendliche Geschichte" war er aber wesentlich besser. Der kleinwüchsige Phil Fondacaro, der u.a. in "Star Wars" als Ewok unterwegs war, macht als Troll ebenfalls eine gute Figur, auch wenn einem Warwick Davis (Leprechaun) irgendwie lieber gewesen wäre. Und auch alle anderen Darsteller spielen auf passablen Niveau.

Leicht trashiger, aber im Großen und Ganzen relativ typischer Fantasy-Spuk der 80er Jahre, der zwar storymässig kaum etwas zu bieten hat, aber durch seine netten Effekte, der ordentlichen Maske, einem akzeptablen Fun-Wert und einer herrlich fiesen Hauptfigur, durchaus seine Reize hat. Anspruchsvolle Zuschauer dürften sich zwar höchstens durchgehend übergeben, doch wer auch mal an sinnlosem Filmgut seine Freude haben kann und schon den Leprechaun mochte, der wird auch hier durchaus seine Unterhaltung finden.


 
   

Trailer