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Review - FilmkritikOriginaltitel: Ringu Alternativtitel: Ring Herstellungsland/Herstellungsjahr: Japan, 1998 Laufzeit: ca. 95 min uncut Regie: Hideo Nakata Darsteller: Nanako Matsushima, Miki Nakatani, Hiroyuki Sanada
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StoryIn japanischen Schülerkreisen kursiert die Legende von einem geheimnisvollen Videoband, dessen Genuss genau eine Woche später zum unvermeidlichen Ableben des Betrachters führt. Nach dem von rätselhaften Umständen begleiteten Tod ihrer schulpflichtigen Cousine beschliesst Zeitungsreporterin Keiko im Angesicht neuer Gerüchte, die Angelegenheit zum Gegenstand einer Story zu machen. Als sie dabei selbst in Besitz des Tapes gerät, beginnt auch für sie die Uhr zu ticken. Gemeinsam mit Ex-Mann Ryuji bricht sie auf, das Geheimnis vor Ablauf der Woche zu lüften. |
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MeinungEine so eindringliche Suspense und Spannung wie dieser Film, haben wohl nur sehr wenige andere Horror-Streifen geschaffen. Die intelligente Story um ein mysteriöses Videotape, dass jedem der es ansieht, den Tod bringt, wirkt zwar auf den ersten Blick etwas wirr, entfaltet sich dann aber mit geschickten Ideen und einem erschreckenden, ja gar grausigem Finale zu einem Horror-Meisterwerk aller erster Güte!Zudem bleibt vieles ungeklärt und im Unklaren, was die Atmosphäre am Schluß ins Unermeßliche steigern läßt. Der Film ist in seinem Horrorteil mit bewährten Elementen solide gemacht, ohne aber durch besondere, eigenständige Ideen aufzufallen. trotzdem ist TheRING kleines Japan-Kino ganz groß und wenn man sich mal wieder so richtig zu Tode gruseln will ist dieser Film genau das Richtige Der erfolgreichste japanische Horrorfilm (so man "Godzilla" nicht hinzu rechnet) und einer der beunruhigendsten Gruselfilme aller Zeiten erhält - flankiert vom erfolgreichen Kinodebüt des US-Remakes - seine längst überfällige Deutschlandveröffentlichung. Wahlweise als Nippon-Antwort auf "Scream" oder "Blair Witch Project" gehandelt, hinterliess Hideo Nakatas Adaption eines japanischen Bestsellers besten Eindruck auf einschlägigen Festivals und trat mehrere Sequels los. Pflicht im wohlsortierten Horrorprogramm. |
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