Review - Filmkritik

Originaltitel: League of Extraordinary Gentlemen, The

Alternativtitel: LXG: The League of Extraordinary Gentlemen

Herstellungsland/Herstellungsjahr: Deutschland,USA, 2003

Laufzeit: 105 min uncut

Regie: Stephen Norrington 

Darsteller: Sean Connery, Jason Flemyng, David Hemmings

Story

Meinung

Durch den "Blade" Regisseur Stephen Norrington ist die Comicverfilmung beeindruckend in Szene gesetzt worden. Die Kostüme, die Bauten, die Nautilus oder auch das Auto der Liga sehen allesamt bombastisch aus. Zugegeben, die Story ist ziemlich sinnlos. Das starke Gerüst in dem es um 7 unterschiedliche Literaturhelden geht, die die Erde vor dem Bösen retten ist zwar recht nett, doch die ganze, löchrige Geschichte an sich, beinhaltet nicht viel mehr, als Schiessereien, Kloppereien und Explosionen am laufenden Band, mit einigen mysteriösen Gestalten.
Die Action erschlägt alles, was den Reiz des Comics ausgemacht hat. Die Schauspieler bieten alle eine solide Leistung, was nicht unbedingt erstaunt, da ihnen auch nicht besonders viel abverlangt wird. Den Hut muss man aber vor Sean Connery ziehen: Nicht dass er so eine großartige darstellerische Leistung vollbracht hat, das lässt der Film auch gar nicht zu, aber trotz seines Alters teilt er hier noch kräftig aus, was einem schon Respekt abnötigt. Die Dialoge allerdings sind, teilweise, etwas arg dümmlich geraten, vor allem am Anfang! Zudem sind einige unerklärlich blöde Handlungsstränge, auch mit von der Partie.
Natürlich ist das kein Film auf gehobenem Niveau aber das will er wie gesagt auch nicht sein. Pures Popcorn Kino das über die gesamte Spieldauer zu unterhalten vermag.