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Review - Filmkritik
Originaltitel: Detour
Alternativtitel:
Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, 2002
Laufzeit: 87 min uncut
Regie: Steven Taylor
Darsteller: Phoebe Dollar, Kiren David, Jonathan Gray
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Story
Nach einem Rave in der Prärie glauben sieben junge Leute, drei Jungs und vier Mädels, eine Abkürzung zu befahren, als sie vom Highway auf den Schotterpfad ins Nirgendwo abbiegen und mitten in einer Einöde landen, wo neben dem einzig verbliebene Tankwart nur noch eine vielköpfige, durchgeknallte Kannibalenkommune ihr Unwesen treibt bzw. Gras mit hohen Nebenwirkungen kultiviert. Nach einer langen Nacht des blutigen Grauens tritt die tougheste unter den Kids im Morgengrauen den Gegenangriff an. |
Meinung
Hier lauert der Tod nicht nur in der Wüste,..nein auch vor dem Tv. Ein sollcher Schrott habe ich ja noch selten gesehen. Die Darsteller nerven von Anfang an. Diese sollte man schon in den ersten 5 Minuten umlegen. Nur leider gibts zu guter letzt auch noch überlebende. Von den typisch saublöden Handlungen mal abgesehen, sind die Figuren die in diesem Streifen rumwuseln sicher die dämlichsten und unsympathischsten, die je in so einem Streifen herum laufen durften. Unter den Teens gibt es 2 futzdumme Schlampen, die nichts anderes können als dämlich rum zu feixen, einen weißen Möchtegern-Rapper, der jeden Satz mit Yo beginnt und beendet, eine durchgeknallte Gotik-Schnalle und noch ein, zwei Typen der wirklich unsympathischsten Sorte. Die Story ist so langweilig, wie °das Wort zum Sonntag°. Die Kannibalen sehen aus wie richtige Menschen und wirken nicht im geringsten bedrohlich. Zwar ist der Showdown recht ordentlich geraten, doch bis dahin passiert eher selten etwas besonderes. In aller Regel müssen wir den Charakteren dabei zusehen, wie sie (wirklich sau-)blöde daherlabern (die Dialoge sind wieder einmal von der haarsträubendsten Sorte!) und eben eine Dummheit nach der Anderen begehen! Ab und an passiert mal was, aber eben viel zu selten. Das der Film aber nicht ganz im Bodenlosen versinkt, dafür sorgen die gekonnten und wirklich heftigen Splattereinlagen, die es vor allem im Finale, aber auch zwischendurch ab und an, zu betrachten gibt. Ordentlich und von Hand (keine Computereffekte) inszeniert können die, teils wirklich sehr harten, Effekte sehr gut gefallen. Vor allem die Szene, in der einer der Kannibalen sich die Gesichtshaut eines der Opfers überzieht ist heftig. So wird wenigstens das Splatterherz etwas erfreut.
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