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Hatred of a Minute
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Hatred of a Minute

Alternativtitel: Bruce Campbell präsentiert: "Hass in einer Minute

Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, 2001

Laufzeit: 80 min

Regie: Michael Kallio

Darsteller: Gunnar Hansen, Michael Kallio, Tracee Newberry


 

Story

Der junge Eric arbeitet tagsüber als Autopsiereporter in der Gerichtsmedizin und nachts verarbeitet er die gesammelten Erfahrungen in einem Drehbuch. Als Eric mit der Zeit aggressive Tendenzen erkennen lässt, vermutet seine Freundin die Ursache in beruflichem Stress. Stattdessen aber droht Eric, in die Verhaltensmuster seines übermächtigen Vaters, eines rabiaten Rohlings und Trinkers, zu verfallen. Als Eric zwischen Realität und Wahn kaum mehr zu unterscheiden vermag, geht er auf Frauenjagd.
 

Meinung

Bruce Campbell, Star aus Horrorcomedy-Streifen alla "Tanz der Teufel" produzierte diesen Low-Budget-Streifen, mit dem Namen "Hatred of a Minute"! Wer jetzt allerdings denkt, dass es auch hier herrlich schräg zugeht, der hat sich geschnitten. Denn "Hatred..." ist mehr ein Horror-Drama, denn eine Horror-Komödie.
Es geht um einen Schriftsteller, welcher seine tragische Kindheit in seinen Büchern verarbeitet. Doch nach und nach scheinen sich zwei Dämonen in seinem Kopf ein zu nisten, welche ihm zu immer grausameren Verbrechen verleiten.
Die Story ist geschickt, klug durchdacht und wesentlich innovativer und spannender als bei vielen Genre-Vertretern. Das verstörte Verhalten des Hauptcharakters, welches auf seine grausame Vergangenheit zurückzuführen ist, wurde ordentlich inszeniert und umgesetzt. Er tut einem viel mehr leid, als das man ihn verabscheuen würde.
Ebenfalls gelungen sind die, teils deftigen, Splattereffekte, die allesamt von Hand gemacht wurden und dadurch wesentlich besser zur Geltung kommen, als aus dem Computer. Allerdings sind die Effekte hier nicht dafür gemacht um lüsterne Splatter-Maniacs zu befriedigen, sondern um die Handlung noch intensiver zu machen, als sie eh schon ist!
Natürlich sind Kameraführung, Schnitt etc., allesamt nicht das gelbe vom Ei. Dass es sich hier um einen Low-Budget-Streifen handelt, merkt man doch deutlich. Aber gerade dadurch, wirkt das Gezeigte hier, sehr überzeugend!
Die Darsteller machen ihre Sache allesamt erstaunlich gut. Vor allem Hauptdarsteller (und Regisseur) Michael Kallio legt eine glänzende Performance ab! Und Gunnar "Leatherface" Hannsen zeigt hier, dass er mehr draufhat, als nur mit der Kettensäge rum zu fuchteln.

Fazit: Gelungenes, spannendes, teils verstörendes, Low-Budget-Filmchen, mit innovativer Story und tollen Darstellern. Geschickt inszeniert, dürfte der Film jedem, der für Low-Budget-Produktionen übrig hat, zusagen!


 
   

Trailer