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Review - FilmkritikOriginaltitel: Suor Omicidi Alternativtitel: Killer Nun Herstellungsland/Herstellungsjahr: Italien, 1978 Laufzeit: 85 min Regie: Giulio Berruti Darsteller: Anita Ekberg, Alida Valli, Massimo Serrato
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StoryIn einem Sanatorium, das von den frommen Schwestern bewirtschaftet wird, ereignen sich eine Reihe geheimnisvoller Todesfälle. Bald steht fest, dass es einen rücksichtslosen Mörder oder eine Mörderin geben muss, die viele unschuldige Patienten ins Jenseits befördern! Der Verdacht fällt auf die Oberschwestern (Anita Ekberg), doch wer ist der wahre Schuldige? |
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Meinung Leider ist Geständnis einer Nonne eher unspektakulär in Inszenierung und Bilddrastik. Die nur sehr sporadisch aufblitzende nackte Haut und gelegentlichen Gewaltschilderungen wirken für 1978er Verhältnisse eigentlich schon fast verschämt und kokettieren letztendlich nur mit dem Skandal, ohne dabei aber wirkliches guilty pleasure entstehen zu lassen. Für einen Thriller im Nonnenmilieu ist der Film wiederum kriminologisch, atmosphärisch und dramaturgisch schlicht zu unausgereift, um, trotz der recht effektiven Wendungen der letzten Viertelstunde, wirklich bestehen zu können. Dies wäre noch leicht wegzustecken, wenn der Film auf inszenatorischer Ebene jene Qualitäten entwickeln würde, für die man das europäische B-Genrekino der 60er und 70er Jahre zurecht noch heute lieben kann, doch bis auf einige, zugegeben recht effektive surreale Subjektivierungen im Spiel von Bild- und Tonebene kommt auch hier nicht recht Stimmung auf. |
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