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Review - FilmkritikOriginaltitel: Cut Alternativtitel: Cut - Film ab... und Schnitt! Herstellungsland/Herstellungsjahr: Australien, 2000 Laufzeit: 79 min Regie: Kimble Rendall Darsteller: Molly Ringwald, Jessica Napier, Simon Bossell, Kylie Minogue
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Story14 Jahre sind vergangen, seitdem der Darsteller des maskierten Killers in dem Horrorfilm `Hot-Blooded` die Regisseurin Hilary (KYLIE MINOGUE) auf bestialische Weise tötete. Jetzt will die attraktive Filmstudentin Raffy (JESSICA NAPIER) den verfluchten Film fertigstellen: Sie schafft es, die damalige Hauptdarstellerin Vanessa (MOLLY RINGWALD) zu überreden, wieder mitzumachen. Mit einem jungen Team soll die schaurige Mär an den Originalschauplätzen beendet werden - gegen den ausdrücklichen Willen von Professor Lossman (GEOFF REVELL), der seinerzeit als Regisseur Zeuge der Bluttaten geworden war. Kaum hat der Dreh begonnen, muss Raffy feststellen, dass der Tod ständiger Begleiter der Filmarbeiten von `Hot-Blooded` ist - und er hat den Final Cut...Man muss schon eins zugeben, logisch ist bei dieser australischen Produktion nicht viel. Auch die Story von einer jungen Gruppe, die einen Amateurfilm beenden und damit das große Geld machen will, ist nicht unbedingt etwas neues. Im weiteren Verlauf, kann man den Film auch nicht von Ungereimtheiten freisprechen, allerdings kann ich dem Streifen trotzdem irgendetwas abgewinnen, denn das Genre Slasher ist schon fast mein Spezialgebiet. Und das diese Film nicht immer ganz realistisch sind, dürfte ja bekannt sein. Nichts desto trotz sollte man "Cut" nicht zur ersten Garde zählen, denn dafür hat er sich zuviel von den "Großen" abgeguckt. Dies fängt schon mit den ersten Szenen an: Ein hübsches Mädel kocht irgendwas und war zudem gerade noch unter der Dusche. Plötzlich bekommt sie einen mysteriösen Anruf und wird daraufhin von einem Killer abgeschlachtet. Ok, dies sind zwar nur Szenen für "Hot Blooded", der Amateurfilm, welcher zu diesem Zeitpunkt gerade gedreht wird, aber kommt uns das Ganze nicht irgendwie schon bekannt vor. Ein Stichwort wäre zum Beispiel "Scream". Dieser und noch andere Streifen werden sogar öfters erwähnt. So kann man davon ausgehen, dass man hier nicht versuchte, die üblichen Klischees zu bestätigen. Aber das ist leider ein Trugschluss. Die Opfer befinden sich natürlich in einer Gruppe und werden einer nach dem anderen nach alter Slashermanier von einem maskierten Killer niedergestreckt. Außerdem trägt der Mörder, wie bereits erwähnt, eine Maske, die doch sehr an "Halloween" erinnert. Als Mordwaffe wählte man hier eine Art aufgemotzte Schere, mit der man natürlich einige Sachen ausprobieren kann. Ein Haken oder ein Messer wären wohl zu einfallslos gewesen. |
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Meinung Da es hier einen maskierten Killer gibt, ist man natürlich gespannt auf die Auflösung, wer denn nun unter der Maske steckt. Und hierzu muss ich sagen, dass das Ende meiner Meinung nach völlig in den Sand gesetzt wurde. Man entschloss sich hier nämlich für ein absolut realitätsfernen Schluss. Ich sah also, wer der Killer ist und glaubte meinen Augen nicht! - Freddy Krueger lässt übrigens Grüßen. Für einen netten Videoabend gut geeignet Zu empfehlen ist die DvD von Sunfilm. Die angegebene englische Tonspur ist nicht vorhanden. |
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